Das Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen wurde im Jahre 1980 im ehemaligen Elternhaus des bekannten Archäologen eingerichtet (Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert).
Im mecklenburgischen Dorf Ankershagen (Müritzkreis) verlebte der weltberühmte Altertumsforscher Heinrich Schliemann von 1823 bis 1831 acht Jahre seiner Kindheit. Als kaum Achtjähriger will er hier den Entschluss gefasst haben, später einmal Troja auszugraben. Viele von Schliemann in seiner Autobiographie beschriebenen "Wunder" des Ortes sind heute noch erhalten, z.B. die Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert, das bronzezeitliche Hügelgrab am Glockenberg und das Raubritterschloss des Henning Bradenkierl.
Anliegen des Heinrich-Schliemann- Museums ist es, mit seinen Ausstellungen, Vorträgen und Veröffentlichungen umfassend über das Leben und Wirken des Mecklenburgers zu informieren, seine bleibenden Verdienste als Ausgräber Trojas und Wiederentdecker der mykenischen Kultur zu würdigen und sein Erbe zu bewahren. Als Forschungsstätte möchte das Heinrich-Schliemann-Museum außerdem einen eigenständigen Beitrag zur objektiven Beurteilung des bedeutenden, aber immer noch umstrittenen Archäologen leisten.
Unsere Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr
November bis März: Dienstag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr
Sonnabend: 13:00 bis 16:00 Uhr
Führungen werden ganzjährig durchgeführt. Bitte melden Sie sich im Vorhinein telefonisch unter der Rufnummer 039921 / 32 52 an.